Anlässlich des “Barry Day”, dem ‘Tag der Offenen Tür’ der Fondation Barry im vergangenen Herbst, haben fünf Walliser Künstlerinnen und Künstler Werke rund um das Thema “Bernhardiner” erschaffen. Nun werden die Bilder versteigert. Der Erlös kommt der Fondation Barry zugute, welche in Martigny die weltweit älteste und bedeutendste Bernhardinerzucht führt.
Fünf aus dem Wallis stammende Kunstschaffende haben im vergangenen Herbst im Beisein zahlreicher Besucherinnen und Besucher des “Barry Day” je ein Kunstwerk rund um das Thema “Bernhardiner” erschaffen. Alle Künstler hatten die gleiche Ausgangslage, was die Grösse der Holztafeln sowie des vorgegebenen Themas betraf. Die Resultate könnten aber unterschiedlicher nicht sein: jedes der Bilder ist einzigartig, verfügt über einen ganz besonderen Stil und erzählt seine eigene Geschichte – jene, die sich der Künstler oder die Künstlerin im Vorfeld ausgedacht hat.
Nun versteigert die Fondation Barry die fünf Werke. Die Auktion findet online statt. Ab sofort und bis zum
8. Mai 2022 können über die Webseite encheres.barryland.ch Gebote abgegeben werden. Das Startgebot liegt für alle Werke bei CHF 100.00. Bis zum Ende der Auktion sind die Gemälde im Barryland in Martigny ausgestellt. Der Erlös aus der Versteigerung kommt der Fondation Barry zugute, zur Sicherung des Fortbestandes der berühmten und legendären Bernhardinerzucht vom Grossen Sankt-Bernhard.
Bei den fünf Kunstschaffenden handelt es sich um Aline Savioz, Clément Chassot, David Bérod, Guillaume Mayor sowie Maëva Lamberti. Sie stammen alle aus unterschiedlichen künstlerischen Bereichen und bringen vielfältige Fähigkeiten mit. Eine der Erschafferinnen der Werke ist die junge Aline Savioz. Sie ist Illustratorin, Grafikerin sowie freiberufliche Fotografin und lancierte vor rund einem Jahr ihre eigene Agentur. Auf ihrem Bild stellt sie den Bernhardiner in moderner Weise als Nationalhund dar, verbunden mit klassischen Elementen wie dem Schweizer Kreuz. Clément Chassot, Illustrator und Präsident der Künstlervereinigung Alveoh, setzte mit seinem Werk das Thema Rettung auf poetische Art und Weise um. Der freischaffende Künstler David Bérod bezog bei seinem Werk den Blick der Menschen ein, die am “Barry Day” seinem kreativen Schaffen zuschauten und nutzte die Technik der Improvisation. Herausgekommen ist ein Gemälde, das zahlreiche fröhliche und farbige Bernhardiner zeigt. Auch das Gemälde von Guillaume Mayor ist inspiriert von den Arbeiten der anderen Künstler und bildet einen “Haufen” bunter, mit zahlreichen Details versehene, Hunde ab. Maëva Lamberti, die normalerweise auf Papier und nicht auf Holz arbeitet, gestaltete einen im Schnee schlafenden Bernhardiner, auf dem sich die Silhouette eines Bergsteigers abzeichnet. Die Idee dahinter ist, die Rolle der Bernhardiner als ehemalige Rettungshunde sowie andererseits als Haustier darzustellen.
