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Die «Barrys» erhalten einen neuen Themenpark in Martigny

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Die Fondation Barry will ab 2022 ihr bisheriges «Schaufenster für den Schweizer Nationalhund», das Barryland in Martigny, um ein Vielfaches vergrössern. Geplant ist ein Themenpark, der an das heutige Gebäude anschliesst und auf einer Fläche von 20’000 m2 ein Ort der Begegnung zwischen den Bernhardinern und den Menschen sein wird. Das neue Barryland will sich als beispielhafte kynologische Stätte positionieren. Auf interaktive, lehrreiche und naturverbundene Weise wird die legendäre Geschichte von «Barry», das gesammelte Wissen über die Bernhardiner und ihre heutige Rolle einem breiten Publikum vermittelt. Die Stadt und Region Martigny erhält damit eine neue touristische Attraktion mit hoher Ausstrahlungskraft.

Im Rahmen einer Pressekonferenz informierte die Fondation Barry über ihr grosses Vorhaben «Themenpark Barryland 2022-25». Sie präsentierte das Siegerprojekt, welches aus einem Architekturwettbewerb hervorging und weihte die neue Sonderausstellung ein, die bis zur Eröffnung des Themenparks über das Grossprojekt Auskunft geben wird. Der Raum im heutigen Barryland lässt wenig Platz für neue Attraktionen und wird der wachsenden Zahl der Besucher in wenigen Jahren nicht mehr gerecht werden können. Ab 2022 wird daher das bestehende Ausflugsziel in Martigny (VS) erweitert.

Das Projekt des Architekturbüros Game in Martigny wurde von einer Jury unter insgesamt sieben Mitbewerbern zum Sieger erkoren. Die Jury bestand aus Fachleuten der ganzen Schweiz und stand unter der Leitung des Architekten und Präsidenten der Kantonalen Baukommission Wallis, Pascal Varone. Rund 18 internationale Teams hatten sich für den Wettbewerb interessiert. Schliesslich kamen sieben Tandems, jeweils bestehend aus einem Büro für Architektur und einer Agentur für Landschaftsarchitektur in die engere Wahl. Die Schaffung eines musealen Zentrums rund um das historische Amphitheater von Martigny und die klare Architektur, welche an die Gebäude auf dem Grossen Sankt-Bernhard-Pass erinnert – dem Ursprungsort der Bernhardiner – haben die Jury überzeugt. Die zentrale Attraktion ist ein natürlich gestalteter Park, in dem die Hunde beobachtet werden können. «Barry ist kein Held, der in den Marvel Studios entworfen wurde, vielmehr appelliert er an unser kollektives Geschichtsbewusstsein», so Michaël Darbellay von der Agentur Game. «Um dem Nationalhund der Schweiz die Ehre zu erweisen, die ihm gebührt, wollten wir keine protzige Gestaltung, sondern eine diskrete Architektur, eingebettet in eine starke Topografie, die dem Wohlergehen dieser besonderen Rasse dient.» Die bestehenden historischen Stätten und Gebäude rund um das heutige Barryland werden für eine abwechslungsreiche Gestaltung des Parks genutzt.

Der an der Pressekonferenz anwesende Jurypräsident Pascal Varone würdigte in seiner Rede das Siegerprojekt der Agentur: «Es erfüllte sämtliche Kriterien, die wir für die Beurteilung des Projekts festgelegt hatten, nämlich die Angemessenheit des Projekts gegenüber allen durchgeführten Studien und die Philosophie dessen, was ein Themenpark sein sollte. Die Attraktivität dieses Projekts hat uns ganz klar angesprochen.» Auf einer Fläche von 20’000 m2, was knapp drei Fussballfeldern entspricht, wird ein neues Schaufenster für das Schweizer Kultursymbol geschaffen. Das Grundstück wird der Stiftung von der Stadt Martigny im Baurecht zur Verfügung gestellt. Die Bedürfnisse der Bernhardiner sowie ihre artgerechte Haltung und Zucht stehen im Mittelpunkt des Projekts. Die Vierbeiner sollen sich wohlfühlen und genügend Raum haben, um sich nach Belieben zu bewegen, aber auch um sich zurückzuziehen und ausruhen zu können. Der neue Themenpark soll ein Ort der Begegnung zwischen Hunden und Menschen sein und sich als beispielhafte kynologische Stätte positionieren, die das Tier und seine Bedürfnisse respektiert. Die nächste Etappe auf dem Weg zur Realisierung des Grossprojektes wird die Einreichung des Baugesuchs sein.

Mit dem neuen «Themenpark Barryland 2022-25» erhält die Stadt Martigny und ihre Region eine neue touristische Attraktion mit Ausstrahlungskraft in die ganze Schweiz und ins angrenzende Ausland. «Für die Stadt Martigny ist es ein besonders interessanter Ort: Wir haben eine grüne Umgebung, die Stiftung Gianadda und ein archäologisches Erbe. Der neue Themenpark Barryland wird dieses Museumszentrum weiter aufwerten», so Anne-Laure Couchepin Vouilloz, Stadtpräsidentin von Martigny. Im neuen Barryland werden nicht nur die Bernhardinerhunde zu erleben sein, sondern auch die Geschichte des legendären Barry, die Entwicklung der Rasse und die Rolle dieser Hunde im Laufe der Zeit einem breiten Publikum vorgestellt. Christophe Darbellay, Präsident des Walliser Staatsrates, unterstrich in seiner Rede die Bedeutung des Themenparks für das Wallis: «Der Kulturtourismus wird immer wichtiger, es ist ein internationaler Trend. Ich denke, dass sich das Wallis mit attraktiven Angeboten positionieren muss und wir haben hier das Glück, eine echte Geschichte erzählen zu können, eine, die nicht erfunden wurde und von Legenden umwoben ist.»

Auf pädagogische, spielerische und interaktive Art und Weise, die Spass macht, wird den Besuchern fundiertes Wissen über die besonderen Vierbeiner vermittelt.

Gleichzeitig wurde an der Pressekonferenz die Sonderausstellung «Barry präsentiert seinen neuen Park» im Museum des heutigen Barryland eröffnet. Die Ausstellung ist ab sofort für das Publikum zugänglich und wird künftig laufend ergänzt. Bis zur Eröffnung des neuen Themenparks informiert sie über den Fortschritt des Grossprojektes.

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Kontakt Medien

Marilyne Emery, Projektleiterin Kommunikation

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